Das österreichische Energieeffizienzgesetz ist verabschiedet worden. Fachleute sprechen bereits von einer sich anbahnenden "Energieeffizienzrevolution".

Anders als im ursprünglichen Entwurf fällt der Großteil der Einsparungsverpflichtung auf die Energielieferanten. Vom ersten Entwurf übrig geblieben ist, dass große Unternehmen ein Energiemanagementsystem einführen, bzw. alle vier Jahre ein Energie-Audit durchführen müssen.

Ausnahmen für KMU. Mittelgroße und kleine Unternehmen sind von der neuen Regelung fast ganz ausgenommen, allerdings könnten dadurch die Vorteile eines Energiemanagements und einer systematischen Energieoptimierung übersehen werden.
Neben dem Klimawandel als Auslöser wird der optimale Energieeinsatz aber mittelfristig wegen der Kosten und der Betriebssicherheit eine noch viel größere Bedeutung bekommen. Die Energiepreise sind derzeit vergleichsweise moderat, aber sie werden künftig als Produktionsfaktor noch mehr ins Zentrum rücken. Damit kommt auch die Zeit für Energiemanagement, vor allem in produzierenden mittelständischen Unternehmen.

Optimierung zahlt sich aus

Fachleute sprechen bereits von einer sich anbahnenden „Energieeffizienzrevolution". Ein besonderer Produktivitätsschatz liegt in der Optimierung bestehender Anlagen. Oft sind Unternehmen historisch gewachsen, technische Änderungen wurden kaum dokumentiert und Anlagen nachträglich erweitert.
Durch wenige Modernisierungen und vor allem einer abgestimmten Anlagenoptimierung unter Berücksichtigung von Energieerzeugern und Energieverbrauchern kann hier schon viel Geld gespart werden.